Evangelische Kirche der Pfalz

Die Evangelische Kirche der Pfalz ist eine von 20 Gliedkirchen (Landeskirchen) der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Sie hat ihren Sitz in Speyer und ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts.

Wenn Sie aus der Evangelischen Kirche der Pfalz austreten wollen, müssen Sie dies beim Standesamt Ihres Wohnortes erklären.

 

Statistik

Mitgliederzahlen der Evangelische Kirche der Pfalz

Kirchenaustritte aus der Evangelischen Kirche der Pfalz

Jahr
Mitglieder
in % der Bev.
Kirchenaustritte
in %
2001
634 393
 
3 500
0,6
2002
627 390
 
3 754
0,6
2003
620 746
38,7
3 936
0,6
2004
617 082
38,6
2 832
0,5
2005
610 061
38,3
2 385
0,4
2006
603 790
38,0
2 362
0,4
2007
596 981
37,7
2 746
0,5
2008
589 376
37,4
3 876
0,6
2009
582 096
37,1
3 462
0,6
2010574 76836,83 0190,5
2011568 14836,43 0090,5
2012561 22436,32 9120,5
2013552 85435,73 7570,7
2014542 67734,95 5791,0
2015534 11434,14 7470,9
2016526 03433,44 1980,8
2017515 62732,74 4410,8
2018505 79332,14 9001,0
2019494 75731,45 8381,2
2020482 73130,64 8731,0
2021470 14629,86 5451,4
2022456 498 9 1231,9

Quelle: Kirchenamt der EKD, Referat Statistik

Statistiken zu den Bundesländern Rheinland-Pfalz und Saarland

Statistiken zur Evangelischen Kirche

Statistiken zur Kirchensteuer

Weitere Statistiken

Kirchenpräsident

An der Spitze der Evangelische Kirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche) steht der Kirchenpräsident, der von der Landessynode auf sieben Jahre gewählt wird. Seine Amtszeit endet in der Regel mit der Vollendung seines 65. Lebensjahres. In der pfälzischen Kirche ist die Wahl des leitenden Geistlichen nicht auf den Kreis der Pfarrer und Pfarrerinnen (d. h. der Ordinierten) beschränkt.

Konsistorialdirektoren und Kirchenpräsidenten

1886–1896: Theodor Michael von Wand, Konsistorialdirektor
1896–1915: Ludwig von Wagner, Konsistorialdirektor
1915–1930: Karl Fleischmann, Konsistorialdirektor, ab 1921 Kirchenpräsident
1930–1934: Jakob Kessler, Kirchenpräsident
1934–1945: Ludwig Diehl, Landesbischof
1946–1964: Hans Stempel, Kirchenpräsident
1964–1969: Theodor Schaller, Kirchenpräsident
1969–1975: Walter Ebrecht, Kirchenpräsident
1975–1988: Heinrich Kron, Kirchenpräsident
1988–1998: Werner Schramm, Kirchenpräsident
1998–2008: Eberhard Cherdron, Kirchenpräsident
2008–2021: Christian Schad, Kirchenpräsident
2021–heute: Dorothee Wüst, Kirchenpräsidentin

Gebiet

Das Gebiet der Evangelischen Kirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche) umfasst das historische Gebiet der Pfalz, welche bis 1945 zu Bayern gehörte und seit 1946 Bestandteil der Länder Rheinland-Pfalz und des Saarlandes ist. Die rheinland-pfälzischen Teile bildeten bis 1968 einen eigenständigen Regierungsbezirk Pfalz, der die kreisfreien Städte Frankenthal (Pfalz), Kaiserslautern, Landau, Ludwigshafen, Neustadt an der Weinstraße, Pirmasens, Speyer und Zweibrücken sowie die Landkreise Bad Bergzabern, Frankenthal, Germersheim, Kaiserslautern, Kirchheimbolanden, Kusel, Landau in der Pfalz, Ludwigshafen am Rhein, Neustadt, Pirmasens, Rockenhausen, Speyer und Zweibrücken umfasste. Im Saarland gehören zum Gebiet der Evangelischen Kirche der Pfalz der gesamte Saarpfalz-Kreis mit Ausnahme des früher preußischen St. Ingberter Stadtteils Rentrisch, sowie zusätzlich die Orte Ensheim (heute Stadtteil von Saarbrücken), Schnappach (Stadtteil von Sulzbach), die beide bis 1974 zu St. Ingbert gehörten, und die heute zur Kreisstadt St. Wendel (bis 1947 zum pfälzischen Kreis Kusel) gehörenden Ostertalorte Osterbrücken, Hoof, Niederkirchen, Bubach, Marth und Saal.

Evangelische Kirche der Pfalz

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