Evangelisch-Lutherische Landeskirche Hannovers (EVLKA)

Die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Hannovers ist eine von 20 Gliedkirchen (Landeskirchen) der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Sie hat ihren Sitz in Hannover und ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts.

Wenn Sie aus der Evangelisch-Lutherische Landeskirche Hannovers austreten wollen, müssen Sie dies beim Standesamt erklären (Ausnahme Bremerhaven). Die Zuständigkeit richtet sich nach Ihrem Wohnort.

 

Statistik

Mitgliederzahlen der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers

Kirchenaustritte aus der Evangelischen Landeskirche Hannover

Jahr
Mitglieder
in % der Bev.
Kirchenaustritte
in %
2001
3 167 734
 
22 429
0,7
2002
3 142 685
 
22 953
0,7
2003
3 112 568
 
21 775
0,7
2004
3 087 195
53,4
17 288
0,6
2005
3 062 315
53,0
14 264
0,5
2006
3 034 191
52,6
15 644
0,5
2007
3 006 296
52,2
15 974
0,5
2008
2 960 276
51,6
20 745
0,7
2009
2 920 695
51,0
17 613
0,6
20102 883 51050,516 0530,5
20112 839 79249,716 4260,6
20122 803 37750,116 4050,6
20132 763 63349,320 7050,7
20142 714 78148,329 5461,1
20152 676 85847,024 4860,9
20162 630 12546,120 1360,8
20172 579 72245,123 2550,9
20182 532 60144,226 0321,0
20192 482 01543,330 2951,2
20202 426 68642,326.5071,1
20212 368 64341,232 0221,3
20222 302 54739,5  

Quelle: Kirchenamt der EKD, Referat Statistik

Statistiken zu den Bundesländern Niedersachsen und Bremen

Statistiken zur Evangelischen Kirche

Statistiken zur Kirchensteuer

Weitere Statistiken

Landesbischof

An der Spitze der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers steht der Landesbischof, der von der Synode gewählt wird. Nach Vollendung seines 65. Lebensjahres tritt der Bischof in der Regel in den Ruhestand.
 
Landesbischöfe
 
1925-1947: August Marahrens
1947-1971: Johannes Lilje
1971-1988: Eduard Lohse
1988-1999: Horst Hirschler
1999-2010: Margot Käßmann
2010-2011: Hans-Hermann Jantzen (Bischofsvikar)
2011-heute: Ralf Meister

Gebiet

Das Gebiet der "Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers" umfasst das ehemalige Land Hannover bzw. die preußische Provinz Hannover, die bis 1945 bestand und dann Bestandteil des Bundeslandes Niedersachsen wurde. Durch das Groß-Hamburg-Gesetz 1937 und durch Bildung der Stadt Salzgitter 1942 (Gebietsaustausch zwischen den Ländern Hannover und Braunschweig) waren die Gebiete des Landes Hannover geringfügig verändert worden. Die Kirchengrenzen wurden seinerzeit jedoch meist nicht verändert. Daher umfasst die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Hannovers auf die heutige Verwaltungsgliederung der Bundesländer bezogen folgende Gebiete:
 
das Bundesland Niedersachsen mit Ausnahme folgender Stadt- und Landkreise: 
 
- vom Regierungsbezirk Braunschweig die Stadt Salzgitter sowie Teile der Städte Braunschweig und Wolfsburg und der Landkreise Gifhorn, Göttingen, Goslar, Helmstedt, Northeim, Osterode am Harz, Peine und Wolfenbüttel 
 
- vom ehemaligen Regierungsbezirk Hannover Teile der Region Hannover sowie der Landkreise Diepholz, Hildesheim, Holzminden, Nienburg und Schaumburg 
 
- vom ehemaligen Regierungsbezirk Lüneburg Teile der Landkreise Cuxhaven, Harburg, Osterholz und Verden, hier Teile der Stadt Achim (Weser) 
 
- vom ehemaligen Regierungsbezirk Weser-Ems die kreisfreien Städte Oldenburg (Oldb.), Delmenhorst und Wilhelmshaven, die Landkreise Ammerland, Cloppenburg, Vechta und Wesermarsch sowie Teile der Landkreise Friesland, Leer, Oldenburg, Osnabrück und Vechta. 
 
vom Bundesland Bremen die Stadt Bremerhaven (mit Ausnahme der "Vereinigten Evangelisch-Protestantischen Gemeinde zur Bürgermeister Smidt-Gedächtniskirche") 
 
vom Bundesland Hamburg die Insel Neuwerk und die Gemeinde Hamburg-Cranz 
 
vom Bundesland Hessen die Gemeinde Nieste 
 
vom Bundesland Nordrhein-Westfalen Teile der Gemeinde Borgholzhausen 
Evangelisch-Lutherische Landeskirche Hannovers (EVLKA)

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